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Agentenbasierte Modellierung von endogenen Interaktionen

AutorStefan Strunck
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783640130702
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Objekttechnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit vermittelt einen Überblick über die Anwendungsbereiche von Modellen, die auf einem Agentensystem aufbauen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Darstellung der Vielseitigkeit von Agentenmodellen und deren Bedeutung für die Wirtschaftswissenschaften. Es werden konkrete Modelle vorgestellt, um verschiedene Anwendungsmöglichkeiten darzustellen. Mit Hilfe der betrachteten Systeme werden insbesondere die Möglichkeiten und Vorteile der Verwendung von Agentenmodellen aufgezeigt. Der Begriff des Agenten ist nicht eindeutig definiert. Eine Verwendung findet sich im täglichen Gebrauch wieder, mit der Bedeutung eines '`Beauftragten''. In den Wirtschaftswissenschaften wird der Begriff im Zusammenhang mit der Principal-Agent-Theorie verwendet, wobei hier der Agent der Unterstellte ist, der Informationen und Charaktereigenschaften zurück hält (vgl. Ickerott, 2007, S. 12f.). Die für diese Arbeit relevante Definition eines Agenten ist auf Wooldridge u. Jennings (1995) zurückzuführen, die charakteristische Verhaltensweisen eines Agenten zusammenfassen. Die vier Hauptmerkmale dabei sind, dass Agenten: •ohne Einfluss von Außen agieren können (Autonomie), •über eine Sprache verfügen, mittels derer sie mit anderen Agenten oder mit der Außenwelt kommunizieren können (soziale Fähigkeiten), •auf Ereignisse und Entwicklungen reagieren können (Reaktionsfähigkeit), •durch eigene Ziele selbst die Initiative ergreifen können (Proaktivität). In der Literatur finden sich weitere Eigenschaften von Agenten, wie zum Beispiel rationales Handeln, Intelligenz, die Fähigkeit Schlussfolgerungen zu ziehen und Lernfähigkeit (vgl. Ickerott, 2007, S. 16ff.). Zunächst werden Grundlagen und die Anfänge der Modellierung auf Agentenebene in den Sozialwissenschaften aufgezeigt (Kapitel 2). Anschließend folgt eine Betrachtung von Agentensystemen in ausgewählten Bereichen der Wirtschaftswissenschaften (Kapitel 3). Bei der Auswahl der Modelle im dritten Kapitel wurden nur solche berücksichtigt, bei denen Austauschbeziehungen innerhalb des Systems, also ohne äußerliche Einwirkungen, bestehen und verändert werden (endogene Interaktionen). Durch die Modellierung von endogenen Interaktionen kann sichergestellt werden, dass neue Verbindungen zwischen den Agenten geknüpft werden und dadurch eine realitätsnähere Abbildung erreicht wird, da Beziehungen schneller erneuert werden (vgl. Vriend, 2006, S. 1049).

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