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Aischylos' 'Die Perser' - Eine Untersuchung zu Tragödie und Polis

Eine Untersuchung zu Tragödie und Polis

AutorRobert Hanulak
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638464161
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: PS Die Perserkriege, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abwehr der persischen Expansion durch die Griechen im 5. vorchristlichen Jahrhundert erscheint als epochales Ereignis, welches die innergriechische Entwicklung entscheidend bestimmt hat und soziale, politische und kulturelle Kräfte freisetzte, die bis heute das abendländische Denken prägen. Liegen die Wurzeln von Demokratie, Geschichtsschreibung und Theater auch tiefer, so entfalteten sie sich doch erst in der Dynamik der Perserkriege mit seinen Folgen zu ihrer klassischen Form. Diese Auseinandersetzung erst hat so etwas wie eine kulturelle griechische Identität ermöglicht, die ihre stärksten Ausdrücke in den Historien des Herodot, aber auch im besonderen Maße, in der griechischen Tragödie, fand. Aischylos´ 'Die Perser' ist in diesem Zusammenhang in vielerlei Hinsicht von Relevanz. Ist uns damit nicht nur das älteste vollständig erhaltene Drama überliefert, das gleichzeitig mit der Schlacht bei Salamis ein explizit zeitgeschichtliches Thema behandelte und damit die einzige erhaltene Tragödie nichtmythischen Inhalts darstellt, sondern auch geradezu ein Musterbeispiel für die identitätsstiftende und staatstragende Funktion der griechischen Tragödie in der attischen Polis. Letzteres wird als Hypothese vorangestellt, jedoch im Weiteren genauer zu überprüfen sein. In der vorliegenden Arbeit sollen einzelne Aspekte der 'Perser' hinsichtlich seiner Interpretation und Rezeption untersucht und sein historischen Quellenwert bestimmt werden. Dazu wird einerseits ein Vergleich mit Herodot anzustellen sein und andererseits die Frage nach einer möglichen Parteinahme des Stückes für Themistokles erörtert werden. Darüber hinaus wird versucht eine zeitgeschichtliche Einordnung vorzunehmen, die die kulturelle Praxis der Tragödie allgemein in ihrer Tradition und Funktion für die Polisgemeinschaft genauer bestimmt.

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