Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: « Il y a des siècles que les hommes voyagent pour le plaisir».Diese Feststellung von Robert Capot-Rey ist nicht nur eine Beschreibung menschlichen Verhaltens, sondern auch die Ausgangsbasis für die wirtschaftliche Aktivität von Reiseveranstaltern. Laut einer Umfrage schlagen sich Einsparungen im Konsumverhalten heutzutage mit am Schwersten bei den Urlaubsausgaben nieder. Wer möchte schon auf seinen wohlverdienten Urlaub verzichten, in dem mancher Traum von fernen Welten endlich verwirklicht werden kann. Über die Jahre hinweg zeichnete sich jedoch eine Veränderung im Reiseverhalten der Menschen ab. Die Konsumenten zeigen heute andere Bedürfnisse als noch vor 20 Jahren, sie sind anspruchsvoller und zugleich preissensibler geworden. Während das typische Produkt der Reiseveranstalter, die Pauschalreise, zeitweise an Bedeutung verliert, steigt die Nachfrage nach individuell zusammengestellten Reisen kontinuierlich.4(sogenanntes 'Bausteinsystem') Diese Veränderung im Nachfrageverhalten der Reisenden stellt die Reiseveranstalter vor erhebliche Herausforderungen. Sie müssen ihre Angebotsgestaltung der veränderten Nachfrage anpassen und neue Produkte entwickeln, wenn sie in dieser Branche langfristig überleben möchten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Unterschiede im touristischen Nachfrageverhalten in Deutschland und Frankreich, sowie die daraus resultierende Angebotsgestaltung der deutschen und französischen Reiseveranstalter herauszuarbeiten. Im ersten Teil dieser Arbeit soll zunächst eine allgemeine Einführung in den Tourismus und seine Geschichte sowie ein erster Überblick über den Reiseveranstaltermarkt in Deutschland und Frankreich gegeben werden. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Produktpolitik im Rahmen der zu gestaltenden Marketinginstrumente. Der dritte und gleichzeitig letzte Teil beinhaltet eine praktische Anwendung der erarbeiteten theoretischen Grundlagen im Hinblick auf die konkrete Angebotsgestaltung der Reiseveranstalter in den beiden zu untersuchenden Ländern. Grundlegend ist hierbei eine Analyse des Reiseverhaltens der Konsumenten in Deutschland und Frankreich. Auf der Basis dieser Analyse werden dann am aktuellen Angebot ausgewählter deutscher und französischer Veranstalter einige produktpolitische Aspekte untersucht und Unterschiede herausgestellt. Abschließend soll ein Ausblick auf die möglichen zukünftigen Entwicklungen der deutschen und französischen Reiseveranstaltungsbranche gegeben werden.
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