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Arisierung im Nationalsozialismus am Fallbeispiel der Hermann Tietz Konzerne im Vergleich zur Enteignung bei Wertheim

AutorKatja Born
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638503693
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,9, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: 'Arisierung' im Nationalsozialismus, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee durch Boykott und Ausgrenzung jüdischer Unternehmen, um diese zum Aufgeben und schließlich zum Verlassen der Heimat zu bewegen, entstand und begann bereits einige Jahre vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten und fand 1933 ihren ersten Höhepunkt. Der Handel war eine Domäne der Juden und sie besetzten wichtige Posten in allen Wirtschaftszweigen. Zahlenmäßig am stärksten war 1933 die Stellung der Juden nach wie vor im Waren- und Produkthandel. Seit der Machtübernahme Hitlers am 30. Januar 1933 setzten Diskriminierungsmaßnahmen ein, die einen besonderen Augenmerk auf die wirtschaftlichen Ausschaltung der Juden hatten. Schon in den Jahren zuvor waren im Mittelpunkt der NSDAP Propaganda wirtschaftliche Motive der antisemitischen 'Judenhetze' zu finden. Doch nun war die Gelegenheit günstig und die Rufe der alten Parteimitglieder nach Erfüllung der Wahlversprechen und somit der wirtschaftliche Ausschaltung der Juden wurden immer lauter. Ohne Zweifel entstanden durch die Enteignung jüdischen Besitzes eigene Vorteile und persönlicher Nutzen. In dieser Arbeit soll nun ein Beispiel der Schaffens- und Schöpferkraft einer Kaufmannsfamilie gezeigt werden, die es verstand, der wirtschaftlichen Entwicklung neue Wege zu weisen. Aufstieg, Blüte und Untergang des Hermann Tietz Konzerns sind Leitfaden und Grundgedanke. Dabei soll die Verfahrensweise der 'Arisierungen'cim Nationalsozialismus verdeutlicht werden. Insbesondere auf dem Vergleich der 'Entjudung' zweier großer Warenhausunternehmen soll das Augenmerk gerichtet werden. Die Umstände und auch die politischen Begebenheiten in der Zeit des Nationalsozialismus werden unter besonderem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Ausschaltung der Juden näher betrachtet. Die Frage soll beantwortet werden: Inwieweit und mit welchen Mitteln die jüdischen Unternehmer gezwungen worden sind, ihre Existenzgrundlagen aufzugeben und in die Emigration zu flüchten? Nicht außer Acht gelassen werden soll dabei die Etablierung der Warenhäuser als 'Judenhäuser' und als Ergebnis 'unersättlicher jüdischer Machtgier', bis hin zur 'Arisierung' dieser.

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