Die vorliegende Studie zum Thema 'Emanzipation in Wort, Schrift und Tat' befasst sich mit zwei Texten von Autorinnen aus der Zeit der Neuen Frauenbewegung nach 1968. Beim ersten Text handelt es sich um das im Jahr 1975 erschienene Buch HÄUTUNGEN der Schweizer Autorin Verena Stefan. Es enthält autobiografische Züge, Träume, Wünsche, Lebensrealitäten und Gedichte gleichermaßen. Das zweite Werk ist KASSANDRA von Christa Wolf. In ihrer 1983 erschienenen Neuinterpretation des antiken Kassandra-Mythos setzt Wolf den Fokus auf die Frau als Protagonistin. Da in der Literatur sowohl als Protagonisten der Erzählungen als auch als Autoren, Verleger, Kritiker oder Buchhändler vorrangig Männer anzutreffen sind und der allgemeine Literaturkanon immer noch zum größten Teil Texte von Männern als Autoren umfasst, stehen in dieser Studie bewusst zwei Werke von Frauen im Mittelpunkt. Anhand dieser soll aufgezeigt werden, wie sehr die zunehmenden schreiberischen Tätigkeiten der Frauen in den 1970er und 80er Jahren mit der Emanzipationsbewegung und dem Geist der damaligen Zeit an sich verzahnt sind.
Nicola Huber, B.A., wurde 1988 in Moosburg an der Isar geboren. Ihr Studium der Sprach- und Textwissenschaften an der Universität Passau schloss die Autorin im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Journalistik. Fasziniert von allen Fragen, die mit Emanzipation, Frauenbewegung und willensstarken Frauen zu tun haben, widmete sich die Autorin vermehrt Texten und Werken von Schriftstellerinnen über die Jahrhunderte hinweg. Die Aufhebung der - heute immer noch existierenden - Ungleichbehandlung von Frau und Mann liegt ihr sehr am Herzen.
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