Diese Arbeit beschäftigt sich mit Emblemen im Kontext der höfischen Festkultur. Sie soll einen Einblick geben, wie Embleme hier für welchen Zweck und aus welcher Motivation heraus verwendet werden. All dies soll präzise an einem Beispiel dargelegt werden, damit der damalige, praktische Umgang mit Emblemen für den Leser bzw. die Leserin besser veranschaulicht wird. Anhand zweier Ballette, die Mitte des 17. Jahrhunderts auf Schloss Gottorf zu Ehren zweier Hochzeiten aufgeführt wurden, soll die höfische Festemblematik erläutert werden. Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Vorlagen für die im Ballett verwendeten Embleme zu finden und zu hinterfragen, was, bezogen auf die Gestaltungselemente, neuen, selbst eingebrachten Ideen zuzuordnen ist und was älteren Traditionen verhaftet scheint. Zunächst soll nun die Zeit, in der die Ballette entstanden sind, in ihren historischen Kontext eingeordnet werden, um die Lebensumstände und die kulturelle und wissenschaftliche Position Gottorfs innerhalb von Deutschland und der Welt besser nachvollziehbar zu machen. Anschließend wird ein Einstieg in das Thema der Ballettaufführungen zu Ehren einer Hochzeit auf Schloss Gottorf am Beispiel der Anhaltinischen Hochzeit gegeben. Dies ist auch wichtig, um den nachfolgenden Teil der Hausarbeit verständlicher zu machen. Hier geht es nämlich nun um den Hauptteil der Arbeit, das größere der beiden Hochzeitsballette, die Gestaltung der zugehörigen Embleme, ihre Bedeutung und ihre Vorlagen. Das Fazit soll am Ende eine Antwort auf die Frage nach den Vorlagen und den Gestaltungselementen zusammenfassen und zugleich eine abschließende Einschätzung geben.
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