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E-Book

Erfolgsfaktor Innovation

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl368 Seiten
ISBN9783540272915
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,99 EUR

Innovationen stellen einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine gesamte Volkswirtschaft, eine Branche sowie für jedes Unternehmen dar. Innovationen können zunächst aus neuartigen Produkten, Marken oder Verfahrensinnovationen bestehen. Des Weiteren können sie in Form von Sozialinnovationen vorliegen. Auch neuartige Managementtechniken können gegeben sein.

In diesem Sammelband finden sich innovative Ansätze für alle Teilbereiche des betrieblichen Management. Die Beiträge stammen von Management-Spezialisten der GSBA Zürich aus Europa und den USA.

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Leseprobe

Management-Andragogik im Executive Development: Herausforderung und Anspruch an Internationale Business Schools (S. 13)

Albert Stahli
Summary:
At an international business school like GSBA Zurich permanent programm innovations are needed to meet the actual needs of executives. In general the private business school - compared to classical universities - are appropriate institutions for executives development. Management andragogic is the useful learning concept for executives. At GSBA Zurich the genetic growing case study delivers the appropriate learning frame.

1. Fiihrungskrafte lernen anders!
Wissen um die Kausalitaten von Markten, Menschen und Mechanismen, Denken in strategischen Optionen, Entscheiden unter dem Druck struktureller und prozessualer Zwange und Handeln mit ethisch-moralischem Impetus sind die entscheidenden Hebel fur den Erfolg einer Fuhrungspersonlichkeit. Uber diese Tatsache besteht Konsens - quer uber alle Kontinente und in alien Kulturen. Doch trotz standig fortgeschriebener Hochschulcurriculae, massenhaft verfugbarer Literatur, etablierten Weiterbildungsnetzwerken und wachsenden Optimierungsbemiihungen der Wirtschaft selbst gelingt es nur wenigen Executives, diese vierfache Herausforderung der Verantwortung in Ganze zu meistern.

Haufig zeigt sich erst in der ex post-Betrachtung, dass die Vernachlassigung eines oder mehrerer Faktoren zu einem suboptimalen oder gar negativen Gesamtergebnis gefiihrt haben. Der Verantwortliche wird einraumen miissen - und sei es auch nur sich selbst gegeniiber - , an seiner Aufgabe gescheitert zu sein. Und die zunehmend am Wirtschaftsgeschehen interessierte Offentlichkeit prangert wieder einmal, wiitend und pauschal, die Selbstsucht von Fiihrungskraften an, spricht pars pro toto von Unfahigkeit, Blindheit und Unverantwortlichkeit.

Wenn die Executives ihren Unternehmen und Anteilseignern gute Zahlen verschaffen, werden sie bejubelt. Wenn sie diese Erwartung nicht erfullen, werden sie ausgestoBen. Beinahe das Schlimmste: Kaum jemand hat mehr als einen Versuch. Aber wie sollen Manager richtiges Managen lernen, wenn sie bereits durch einen einzigen Fehlschlag erbarmungslos diskreditiert werden?

Wer es sich leicht machen will, schreibt der gesamten Berufsgruppe der Fuhrungskrafte charakterliche Schwachen zu. Diesem Totschlagargument lasst sich schwerlich mit Unterweisung begegnen, eignet sich mithin hervorragend als Instrument eines langst iiberkommen geglaubten Klassenkampfes und sichert seinem Verkiinder den Applaus der Massen.

Da die Grundgesamtheit der in die Fiihrungsetagen strebenden jungen Menschen weitaus groBer ist als die Zahl der darin zu ilbernehmenden Aufgaben und Positionen, kann sich der heuchlerische Teufelskreis von Anfeuerung, es doch bitte besser als der Vorganger zu machen, von nachfolgender Beschuldigung, es nicht besser gemacht zu haben, und von erneuter Anfeuerung an einen der bereit stehenden potenziellen Nachfolger ad infinitum und zum steten Vergniigen der (am Geschaftserfolg) unbeteiligten Beobachter fortsetzen.

Eine grundsatzliche Verbesserung der Ausgangsposition der Kandidaten steht nicht zur Diskussion. Man geht schlicht von der Annahme aus, dass die allermeisten dazu von ihrem Wesen her gar nicht bereit waren und sucht im Sinne zeitgemafier Publikumsbelustigung - "Deutschland sucht den Superstar" - eifrig nach dem nachsten Anwarter, auf das der sich vielleicht als einer der seltenen weiBen Ritter entpuppen moge. Nach dieser "Logik" ist es naturlich sinnlos, sich eingehend mit der Aus- und Weiterbildung von Fiihrungskraften zu beschaftigen.

Wer sich freilich auch nur annahernd der Schwierigkeit der Aufgabe unternehmerischer Leitung bewusst ist, weist auf die Ausbildung an Universitaten und Fachhochschulen hin. Immer - heute sogar noch mehr als vor einem halben Jahrhundert - hinkt die gelehrte betriebs- und nationalokonomische Theorie der Praxis hinterher.

Inhaltsverzeichnis
Foreword6
Editorial8
Inhaltsverzeichnis10
Autorenverzeichnis14
Teil 1 Innovative MBA-Konzepte und Management-Andragogik19
Bildungskonzepte im innovatorischen Zeitalter: Das Beispiel GSBA unter Rektor Dr. A. Stahli
20
Management-Andragogik im Executive Development: Herausforderung und Anspruch an Internationale Business Schools30
Verzeichnis der Veroffentlichungen von Rektor Dr. Albert Stahli anlasslich seines 60. Geburtstages
54
Teil 2 Innovative Corporate Strategies62
Innovategy64
Radical Innovation: How Established Companies Must Compete88
Pioneer Companies: Striving for Fast, Deep, and Broad Diffusion of Innovations
98
Innovation als Erfolgsfaktor des professionalen Management in der postindustriellen Organisation
114
Governance in Unternehmungen130
Immaterielle Vermogenswerte - Charakteristika der neuen Werttreiber
156
How to Turn 'Knowledge Maps' into a Competitive Advantage182
Teil 3 Innovatives Marketing-Management193
Innovative Crossmedia-Werbestrategien fur Markenartikel194
Breaking the Norm: Communication in the Age of Information Overload
204
Drehbanden als innovatives Kommunikationsinstrument in der Sportwerbung
214
A Dynamic Perspective on the Diffusion of Innovations230
Antezedenten und Konsequenzen der Preiszufriedenheit244
Teil 4 Innovatives Finance-Management266
Innovative Vertriebskonzepte fur Universalbanken - die virtuelle Geschaftsstelle als Instrument des Multikanalvertriebs
268
Creativity, Perseverance & Innovative Finance: Development of a leading Artificial Heart Device
284
Teil 5 Innovatives Operations-Management294
Project Management as a Factor for Success296
Sourcing - eine Strategische Option zur Optimierung von Wertschopfungsstrukturen
316
Teil 6 Innovatives MIS/IT336
The Quest for Business Intelligence338
Innovation Through Knowledge Management352
Customer Relationship Management (CRM) wird erfolgreich durch den Einsatz von Coaching
362
Teil 7 Innovatives Human Resources Management369
Success Factors for Innovations in Business Education370
Sachverzeichnis382

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