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E-Book

Kranker Körper - kranke Seele

Psychotherapie mit körperlich Kranken

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl159 Seiten
ISBN9783662546581
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Dieses Buch zeigt Praktikern aller Schulen, wie sie auf die besonderen Bedürfnisse körperlich Kranker im therapeutischen Dialog eingehen können und worauf sie bei der Gestaltung der Therapeut-Patient-Beziehung achten sollten. Körperliche Krankheit führt in Abhängigkeit von Schwere und Art der Erkrankung, Erfahrungen mit Lebenskrisen und der Persönlichkeit des Kranken zu Belastungsreaktionen, existenziellen Krisen und Zuständen der Regression. Die Autoren erörtern Schlussfolgerungen für die therapeutische Haltung und Technik und arbeiten dabei mit vielen Fallbeispielen. Insbesondere gehen sie auf die Herstellung des Arbeitsbündnisses, das Nutzen von Krisen als Chance für die Krankheitsverarbeitung, den Umgang mit Angstüberflutung, Trauerprozesse, das Nutzen imaginativer und kreativer Methoden, Suizidgefährdung und spezielle Aspekte des Therapieendes bei existenziell bedrohten Patienten ein.

Geschrieben für praktisch tätige und in Aus-/Weiterbildung befindliche ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychosomatische Medizin, Fachärzte für Psychiatrie, Hausärzte, Gesundheitspsychologen, Berater.



Prof. Dr. med. univ. Wolfgang Söllner ist Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Paracelsus Medizinische Privatuniversität/Klinikum Nürnberg; Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie; Ausbildung in Psychoanalyse, Paar- und Familientherapie; Lehrtherapeut (DGPT).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort9
Inhaltsverzeichnis12
Autorenverzeichnis15
Über die Autoren16
1 Kranksein18
1.1 Die Angst als Ausdruck der existenziellen Bedrohung19
1.2 Die narzisstische Kränkung durch die Krankheit20
1.3 Rollenveränderungen und Veränderung der Lebensperspektive23
1.4 Krankheitsverarbeitung24
1.5 Trauer und Depression28
1.6 Psychische Komorbidität oder psychische Dimension der Erkrankung?31
1.7 Der Versuch, Selbstkontrolle und Autonomie wiederzuerlangen32
1.8 Lebenskrise und Chance zur Veränderung33
2 Beginn einer Psychotherapie mit körperlich Kranken: Motive – Indikation – Setting36
2.1 Wege zur Psychotherapie37
2.2 Adaptive Indikation: Nicht die Patienten der Methode anpassen, sondern die Methoden den Bedürfnissen und Problemen der Patienten39
2.3 Das psychotherapeutische Setting40
2.3.1 Konsiliar-Liaison-Dienst40
2.3.2 Ambulante Einzeltherapie45
2.3.3 Interventionen mit Familien47
2.3.4 Gruppentherapie49
2.3.5 Integrierte stationäre Behandlung51
3 Welche Form der psychodynamischen Therapie für körperlich Kranke: konfliktzentrierte oder supportive Therapie?56
3.1 Supportive Psychotherapie (SPT)57
3.1.1 Grundstörung und supportive Haltung in der Psychotherapie58
3.1.2 Supportive Therapie ist ressourcenorientierte Therapie.59
3.2 Supportiv-expressive Therapie (SET)64
3.3 Existenzialistische Psychotherapie66
4 Besonderheiten der therapeutischen Beziehung67
4.1 Arbeitsbündnis und bewusste therapeutische Beziehung68
4.2 Übertragung und Gegenübertragung70
4.3 Ohnmacht und Idealisierende Übertragung77
4.4 Zur Frage der Abstinenz und der therapeutischen Haltung78
5 Besonderheiten der therapeutischen Technik80
5.1 Realangst und neurotische Angst81
5.2 Angstvermindernde „Techniken”82
5.2.1 Entspannungstechniken82
5.2.2 Imagination und geleitete Imagination83
5.3 Kreative Verfahren87
5.4 Die Arbeit mit Träumen92
5.5 Aufgreifen existenzieller Themen94
5.5.1 Die existenzielle Isolation94
5.5.2 Die Frage nach dem Sinn des Lebens94
5.5.3 Die Frage der menschlichen Freiheit95
5.5.4 Die Frage der Endlichkeit und des Todes95
6 Psychodynamische Kurztherapie mit körperlich Kranken: vom kreativen therapeutischen Umgang mit Leitaffekten97
6.1 Einleitung98
6.2 Leitaffekt Angst – Die Arbeit mit Bildern, Träumen und Mythen98
6.2.1 Phobische Ausdrucksweise99
6.2.2 Kontraphobische Ausdrucksweise99
6.2.3 Angstbewältigung ist für körperlich Kranke eine besondere Herausforderung99
6.2.4 Therapieansätze100
6.3 Leitaffekt Wut – die Arbeit mit Bildern, Symbolen und der „Sisyphos-Liste“ am Beispiel der malignen Hypertonie102
6.3.1 Leitaffekt Wut102
6.3.2 Bewältigung von Wut103
6.3.3 Therapieansätze104
7 Die „somatische Seite“ der Behandlung108
7.1 Organisch bedingte psychische Symptome109
7.2 Psychische Symptome aufgrund der somatischen Behandlung111
7.3 Verordnung von Medikamenten im Rahmen der psychotherapeutischen Behandlung112
8 Suizidgedanken und Suizid114
9 Das Beenden der Therapie119
10 Der unheilbare und sterbende Patient und seine Angehörigen126
10.1 Einleitung127
10.2 Palliative Behandlung127
10.2.1 Schmerzen128
10.2.2 Ängste128
10.2.3 Spirituelle Grundbedürfnisse128
10.2.4 Einbeziehen der Familie128
10.2.5 Das Gespräch über Diagnose und Prognose129
10.3 Der Umgang mit Verleugnung und unrealistischen Heilungserwartungen134
10.4 Die Psychotherapeut-Patient-Beziehung aus psychodynamischer Perspektive135
10.4.1 Primäre Liebe136
10.4.2 Der Psychotherapeut als Übergangsobjekt136
10.4.3 Gegenübertragung des Psychotherapeuten137
10.4.4 Holding und Containing138
10.5 Der Arzt, der Kranke, der Tod und der Teufel138
10.6 Zusammenfassung138
11 Bedürfnisse und Kompetenzen der Psychotherapeuten139
11.1 Kompetenz und Fortbildung140
11.2 Schlussfolgerungen für die psychotherapeutische Aus- und Weiterbildung140
11.3 Burnout-Prophylaxe141
Serviceteil143
A Anhang: Fallberichte144
Literatur146
Stichwortverzeichnis158

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